Schwerpunkte
Bewegung
Bewegung macht Spaß, hält fit und ist gesund. Wir gehen regelmäßig turnen (in der großen Gemeindeturnhalle) und auch die Bewegung an der frischen Luft kommt nicht zu kurz. Täglich gehen wir mit den Kindern entweder auf das Außengelände oder machen ausgedehnte Spaziergänge.
Eingewöhnung
Der Übergang vom Elternhaus in die Kita bedeutet für das Kind und auch für die Eltern eine große Veränderung. Zum ersten Mal verlässt das Kind sein gewohntes Umfeld und begibt sich in eine neue Umgebung mit einem veränderten Tagesablauf und neuen Herausforderungen.
Wir gewöhnen ein in Anlehnung an das Berliner Eingewöhnungsmodell. Das Kind bestimmt dabei, wie lange die Eingewöhnung dauert. Uns ist es wichtig, dass das Kind langsam in der Kita ankommt und den Übergang vom Elternhaus in die Kita als sanft und positiv erlebt.
Ernährung
Wir legen in unserer Kita großen Wert auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Das Frühstück bringen die Kinder von zuhause mit. Hierbei empfehlen wir den Eltern, auf eine vitaminreiche Zusammenstellung zu achten. An der Coachinginitiative „Kita isst besser“ der Landesregierung RLP haben wir erfolgreich teilgenommen (siehe Link).
Ebenso nimmt unsere Einrichtung am EU-Schulprogramm teil, über das (außer in der Schulferienzeit) kostenfrei frisches Obst und Gemüse und ungesüßte Milch für die Kinder geliefert wird.
Das Mittagessen wird täglich von einer Küchenfrau direkt in der Kita-Küche zubereitet und eine Hauswirtschaftskraft unterstützt sie bei den zusätzlich anfallenden Arbeiten.
Das Mittagessen setzt sich aus tiefgekühlten Mahlzeiten von „apetito“ und frisch zubereiteten Nahrungsmitteln zusammen.
Die tiefkühlfrischen Mahlzeiten werden erst kurz vor dem Verzehr in einem Combi-Dämpfer zubereitet um lange Transportwege und Warmhaltephasen zu vermeiden. „Apetito“ betont, dass für ihre tiefgekühlten Mahlzeiten erntefrisches Gemüse und Obst, hochwertiges Fleisch aus der hauseigenen Metzgerei, selbst hergestellte Gemüse- und Fleischfonds sowie gehackte Kräuter und gemahlene Kräutersamen- und knollen ausgewählt werden und diese mild gewürzt und sparsam gesalzen sind. Ebenso weisen sie darauf hin, dass weder Geschmacksverstärker, geschmacksverstärkende Zutaten wie z.B. Hefeextrakte und Würze, Phosphat und Schmelzsalze, künstliche und natürliche Farbstoffe sowie künstliche und naturidentische Aromen verwendet werden.
Für die frisch zubereiteten Lebensmittel verwenden wir regionale Obst- und Gemüseprodukte, Backwaren aus der örtlichen Bäckerei sowie Wurstwaren der örtlichen Metzgerei. Alle Beilagen (z.B. Kartoffeln, Nudeln, Reis, Salate,…) werden täglich frisch zubereitet, frische Salate stehen fast täglich (wenn es keine Suppe gibt) auf dem Speiseplan und beim Nachtisch achten wir darauf, dass es dreimal die Woche Obst in unterschiedlichster Form sowie frisch zubereitete Milch- und Quarkspeisen an den beiden anderen Tagen gibt. Einmal in der Woche ist Suppentag, welche fast ausschließlich frisch zubereitet werden. In den heißen Sommermonaten gibt es für die Kinder auch mal ein erfrischendes Eis zum Nachtisch – dieses selbstverständlich in kleiner, kindgerechter Portionierung.
Beim Erstellen des Speiseplanes für das Mittagessen der Ganztagskinder orientieren wir uns an den DGE Qualitätsstandards. Diese regeln, welche Lebensmittel wie oft in der Woche auf dem Speiseplan stehen dürfen. Dies wird sowohl von der Leitung als auch von der Küchenfrau regelmäßig auf Einhaltung kontrolliert. Wegen dieser klaren Vorgaben gibt es auch nur noch einmal in der Woche Fleisch, einmal Fisch und an den restlichen Tagen vegetarische Lebensmittel. Für eine gute Übersicht hängt den Eltern der Speiseplan in schriftlicher Form aus, den Kindern wird die Information des Mittagessens anhand von Bildkarten ausgehängt.
Bei der Ermittlung der Kosten für die Essensbeiträge orientiert sich der Träger an der Sozialversicherungsentgeltverordnung. Momentan kostet das Mittagessen für Ihr Kind pro Tag 3,80€.
Freiräume
Die Betreuung der Kinder geschieht in Anlehnung an das Teiloffene Konzept. Das bedeutet, die Kinder haben zwar ihre festen Stammgruppen, jedoch in der Freispielzeit werden die Zwischentüren zur Nachbargruppe offengelassen, um den Kindern so viel Freiraum wie möglich zu bieten. Zudem können andere Räumlichkeiten, wie z. B. der Flur oder die Werkstatt zu bestimmten Zeiten genutzt werden.
Inklusion
In unserer Einrichtung wird Inklusion gelebt und ist fester Bestandteil unseres pädagogischen Leitbildes. Bei der Grundsanierung 2017 wurde daher auch auf eine barrierefreie Bauweise geachtet.
Lernwerkstatt
Einmal wöchentlich finden in der Lernwerkstatt für die Vorschulkinder schulvorbereitende Aktivitäten statt. Die Lernwerkstatt ist unterteilt in einen theoretischen Teil und einen sprachlichen Teil. Ebenso kooperieren wir sehr eng mit den Kitas in Alsheim und der Grundschule am Sonnenberg in Alsheim, um die Kinder bestmöglich auf die Schule vorzubereiten.
Spielzeugfreie Zeit
Die Spielzeugfreie Zeit findet alle 2 Jahr für drei Monate statt. Für einen behutsamen Übergang werden die Spielzeuge mit den Kindern gemeinsam ausgelagert. Das Inventar verbleibt in den Räumen und auf Anfrage können die Kinder Werkzeuge, Kartons usw. nutzen, um ihr Ideen zu realisieren. Ziel des Projektes ist es, dem Kind Freiraum, Zeit und Entfaltungsmöglichkeiten zu sichern, um Spielraum für Lebenskompetenzen wie Fantasie und Selbstbewusstsein zu schaffen.
Sprache
Als Kindertagesstätte haben wir neben dem Erziehungs – auch einen klaren Bildungsauftrag.
Um seinen Platz in der Gesellschaft zu finden und auch in der Schule erfolgreich mitarbeiten zu können sind der Erwerb der deutschen Sprache, die Fähigkeit zu Kommunizieren und Interaktion grundlegende Kompetenzen eines jeden Menschen.
Eltern und evtl. ältere Geschwister sind dabei für die Kinder die ersten und wichtigsten Sprachvorbilder und in der Kita unterstützen die Erzieher diesen Prozess weiter.
Daher hat die Sprachförderung in unserer Einrichtung einen hohen Stellenwert.
Für uns ist die Sprachförderung nicht als Projekt zu verstehen, sondern uns ist eine alltagsintegrierte Sprachförderung besonders wichtig. Die Kinder haben bei uns die Sicherheit, angehört zu werden.
Wir kommen auf unterschiedlichste Art mit den Kindern ins Gespräch, schaffen immer wieder sprachanregende Situationen und bauen bewusst in Alltagssituationen Wiederholungen ein. Diese bewussten Wiederholungen z.B. schaffen für die Kinder die Möglichkeit, Wörter mit bestimmten Aktivitäten in Verbindung zu bringen und so nach und nach den Wortschatz zu erweitern.
Ebenso verfügen wir in unserem Team über zwei ausgebildete Sprachförderkräfte, die den Mitarbeitern in Teamsitzungen immer wieder Anregungen, Motivation und Tipps zur Umsetzung vermitteln. Jedoch sind auch uns Grenzen gesetzt. Wenn wir der Meinung sind, dass die Sprachfördermaßnahmen im Kindergarten alleine nicht ausreichen, um den Bedürfnissen eines Kindes im Hinblick auf seine Sprach- und Ausdrucksfähigkeit gerecht zu werden, suchen wir mit den Eltern das Gespräch, um weitere Schritte zu planen.
Frühkindliche Leseförderung
Das Vorlesen und der Umgang mit Büchern haben in unserer Einrichtung einen hohen Stellenwert!
Die Fähigkeit zu lesen beginnt bereits beim Vorlesen in der Kindheit. Dabei spielt das Elternhaus eine grundlegende Rolle.
Je früher Eltern ihren Kindern vorlesen, desto besser!
Regelmäßiges Vorlesen schafft nicht nur gemeinsame Zeit, Nähe, Geborgenheit und Entspannung, sondern weckt bei den Kindern das Interesse für Bücher und somit auch am selbständigen Lesen.
In unsere Einrichtung fördern wir auf sehr vielseitige und umfangreiche Weise das Interesse an Büchern und die Freude am Vorlesen.
So verfügt z.B. jede Gruppe über eine eigene Leseecke, in der den Kindern zu jeder Zeit Bilderbücher zur Verfügung stehen.
Auch das Erzähltheater (Kamishibai) ist eine beliebte Form der gemeinsamen Bilderbuchbetrachtung.
Jede Gruppe verfügt darüber hinaus über ein gruppeneigenes Tablet (vielen Dank an dieser Stelle an den Förderverein der Kita, der dies ermöglicht hat!), welches mit unzähligen Hörbüchern und über den Link einfachvorlesen.de in der Ruhephase für Abwechslung sorgt.
Auch ein Beamer wird von uns für Bücherkinos in unregelmäßigen Abständen genutzt und die Gemeindebücherei „Büchermaus“ besuchen wir einmal im Monat.
Diese Besuche bereiten uns immer viel Freude, obwohl wir auch selbst über eine mittlerweile sehr umfangreiche eigene Kita-Bibliothek verfügen.
Ebenso freuen wir uns sehr, den Eltern regelmäßig die Möglichkeit bieten zu können, Bilderbücher in unterschiedlichen Sprachen auszuleihen.
Auch mit der Grundschule am Sonnenberg in Alsheim kooperieren wir sehr eng und somit ist es schon Tradition, dass am Tag des Vorlesens die Grundschüler uns in der Kita besuchen, um ihre Lieblingsbücher vorzulesen.
Mit diesen und noch vielen anderen Angeboten fördern wir nicht nur die Freude am Vorlesen und die Beziehung zueinander, sondern auch die Sprachkompetenz, die Fantasie und die Konzentration.